langes Brett

Hansi hat ihr Konfirmationsgeld in die Hand genommen und sich ein Longboard gekauft.
Das ist so eine Art gestrecktes und tiefer gelegtes Skateboard. Jetzt braucht sie ihr Fahrrad eigentlich nicht mehr. Besorgungen und Besuche werden mit dem Brett erledigt. Das braucht zwar etwas mehr Zeit, scheint aber Spaß zu bringen.

Neulich bin ich auch mit dem Ding gefahren. Das heißt, ich habe es versucht.
Jetzt kenne ich auch den Unterschied zwischen Skate- und Longboard: Beim Skateboard liegt man gleich auf der Klappe, beim Longboard dauert es etwas länger.
Bei meinen eleganten Fahrversuchen rauschte das Ding ständig in das Grünzeug am Wegesrand oder haute in eine Richtung ab, in die ich gar nicht wollte.

Mein Bruder teilte mir jetzt mit, dass sein Sohn sich jetzt auch so ein Sportgerät gekauft hätte.
Wir haben uns daher für eine Longboard-Tour in drei Jahren verabredet.
Dann werden die langen Bretter das Schicksal der Skateboards, Rollschuhe und City-Roller teilen, hoffnungslos unmodisch sein und in irgendwelchen Schränken verstauben.

Dann ist die Bahn frei für uns!
Hoffentlich reicht die Zeit zum Üben……